Erfolgsgeschichte Skulpturenpark – Freie Demokraten freuen sich über 10-jähriges Bestehen

06.10.2020

Fast auf den Tag genau vor 10 Jahren, am Freitag, dem 8. Oktober 2010, luden der damalige Bürgermeister Wilhelm Speckhardt und der damalige Stadtrat bzw. Gründezernent Heinz O. Christoph gemeinsam zur Einweihung des Skulpturenparks und der Skulpturengruppen („Das Versprechen“) des Künstlers Stephan Gruber ein.

Die Planungen und Genehmigungsverfahren für den Park begannen schon rund zwei Jahre zuvor: 2008 beschlossen CDU und FDP in den städtischen Gremien die Projektidee von Christoph umzusetzen – bedauerlicherweise ohne die Unterstützung der anderen Fraktionen. Aus diesen regte sich ganz und gar Widerstand gegen das zukunftsweisende Vorhaben.

Glücklicherweise war das 2 Hektar große Areal bereits im Eigentum der Stadt, sodass die Planungen, erarbeitet von der Landschaftsarchitektin Hildegunde Henrich aus Liederbach, zügig vorangetrieben werden konnten. „In der Verwaltung begleitete Frau Regenbrecht-Winkler das Projekt mit vollem Elan und leistete damit einen großen Beitrag zum Gelingen“, berichtet Christoph.

Im Ergebnis wurden auf dem Areal – ohne gravierende topographische Veränderungen – verschiedene Wegebeziehungen hergestellt, eine zusätzliche Brücke erbaut, mehrere dutzend Bäume gepflanzt und zahlreiche Beete angelegt sowie Ausstellungsflächen für Kunst geschaffen und ein gepflastertes Forum mit Begrenzungsmauer entwickelt. Diese Begrenzungsmauer wurde auf Betreiben vom Gründezernenten im sogenannten „Goldenen Schnitt“ abgestuft und stellt somit ein eigenes Kunstwerk dar, was den wenigsten bekannt ist. Wichtig war den handelnden Personen auch die Einbeziehung der Rückseite des Bürgerzentrums. Dort wurde u.a. die Terrasse großzügig erweitert, verschönert und in den Park einbezogen. Die Baukosten betrugen insgesamt überschaubare 673.000 Euro.

In jüngster Vergangenheit wurde über die Steinbacher Straße hinweg eine zusätzliche Wegeverbindung zwischen dem Fußweg am Westerbach und verlängertem Dörnweg geschaffen und erstmals auch Skulpturen ausgestellt, sodass sich die Skulpturenachse in Richtung Alte Mühle weiterentwickelt. Schon damals nannte Christoph die Alte Mühle „Das Entree in die Grüne Achse Westerbach“, die ihren Abschluss im Skulpturenpark findet.

Der Begriff „Grüne Achse Westerbach“ existiert seit mehr als 50 Jahren. Über diesen langen Zeitraum wurden – und werden nach wie vor – Grundstücke von der Stadt entlang des Westerbachs vorausschauend aufgekauft, sodass immer wieder kurzfristig Projekte realisiert werden konnten. Beispielhaft zu nennen ist der Traktorspielplatz, der Abenteuerspielplatz, der Weiher an der Alten Mühle, Marker mit Sitzgelegenheiten um die Sichtachsen hervorzuheben, u.v.m.

„Man sollte mit den Augen der Kunst sehen lernen. Künstlerisch-ästhetische Erfahrungen sind existentiell, denn der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Sich den Wahrnehmungsprozessen hingeben bzw. aushalten, kann Erfahrungsfelder freisetzen, intensives Erleben auslösen und Genuss ermöglichen“, sagte Christoph in seiner Rede zur Einweihung.

Unzweifelhaft ist der Skulpturenpark bis dato eine einzige Erfolgsgeschichte. Der Park ist Begegnungs-, Veranstaltungs-, Kultur-, und Erholungsstätte für Eschbornerinnen und Eschborner aller Altersklassen und darüber hinaus auch regional und überregional ein Aushängeschild und Standortfaktor für die Stadt. Heute würde wohl kaum jemand den Nutzen und Wert des Skulpturenparks ernsthaft in Frage stellen wollen, doch damals regten sich teils große Widerstände aus den übrigen Parteien und aus der Bevölkerung. Mittlerweile sind die Kritiker jedoch versöhnlich geworden.

Eschborns Freie Demokraten wünschen den Bürgerinnen und Bürger zum 10-jährigen Jubiläum weiterhin viel Freude an dem Park. Es bleibt zu hoffen, dass nach dem Ausscheiden des langjährigen Gründezernenten Christoph und mit Blick auf die Kommunalwahlen im März 2021, weiterhin eine sach- und gemeinwohlorientierte Grünpolitik für die Stadt gemacht wird. Dafür werden sich Eschborns Freie Demokraten – wie schon in den vergangenen Jahrzehnten – auch in der nächsten Wahlperiode stark machen.

Eschborn, 05.10.2020