Freie Demokraten verabschieden Pläne zum Ausbau des Wiesenbads

10.05.2017

Die FDP-Fraktion hat am vergangenen Donnerstag gemeinsam mit den Kooperationspartnern SPD, FWE und die Linke endgültig den Startschuss zum Ausbau des Wiesenbads gegeben. Dietmar Jerger von den Bürgerlichen schloss sich den Plänen zum Neubau einer weiteren Schwimmhalle ebenfalls an.

Die neue Halle wird mit einem modernen Hub-Boden ausgestattet, der gerade für kleinere Kinder, aber auch für Seniorinnen und Senioren, ein sehr flexibles Angebot ermöglicht. Die Außenwand der neuen Halle kann an warmen und sonnigen Tagen geöffnet werden. Baubeginn könnte bei optimalem Projektverlauf im Jahr 2019 sein. Die Eröffnung ist bereits für 2020 vorgesehen.

Die Investitionskosten liegen bei rund 11,4 Mio. Euro und damit deutlich unter den Ansätzen, die seinerzeit von CDU und Bündnis90/Die Grünen planerisch vorgestellt, wenngleich nicht umgesetzt wurden. Stattdessen entschied sich die alte, inzwischen abgewählte Koalition, für eine Erweiterung des Außenbeckens. Ein Ansatz ohne Perspektive, vor allem aber ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der vielen Badegäste. Von den Belangen der Vereine ganz zu schweigen.

Als sonderbar muss man in diesem Zusammenhang auch das Verhalten von CDU und Grünen im Haupt- und Finanzausschuss bewerten: Die Stadtverordnete Jutta Rümann-Heller befragte den Vorsitzenden des größten hiesigen Schwimmvereins, Schwimmclub Westerbach Eschborn e.V., zu seiner Bewertung der Pläne der Kooperationspartner. Dieser begrüßte die Planung zur neuen Schwimmhalle unmissverständlich positiv. Wer nun glaubte, CDU und Grüne würden bei der dann folgenden Abstimmung diese Expertenmeinung entsprechend würdigen, sah sich leider getäuscht. So bleibt festzuhalten, dass CDU und Grüne weiterhin in ihren bürgerfremden Verhaltensmustern verharren. Außerdem muss man das Ansinnen der Grünen, das alte, voll funktionstüchtige Hallenbad abreisen zu wollen, schlicht als extrem verschwenderisch diagnostizieren.

Ausdrücklich bedanken möchten wir uns bei Bürgermeister Mathias Geiger, der sich von Beginn an für eine neue Schwimmhalle einsetzte und die Interessen der Bevölkerung und der Vereine damit gebührend vertrat.