Israelfahne am EU-Infopunkt in der Stadtmitte
Der politische Mitbewerber irrt, wenn er meint, dass es der FDP Eschborn um parteipolitische Spielchen ginge. Solche Anwürfe weisen wir entschieden von uns, so der Partei- und Fraktionsvorsitzende Christoph Ackermann.
Die FDP ist zu 100% davon überzeugt, dass es dringend der sichtbaren und hörbaren Solidarität mit Israel und den Juden in unserer unmittelbaren Nachbarschaft bedarf. Zu deutlich zeigen sich antisemitische Ressentiments auf unseren Straßen.
Aus diesem Grund hat die FDP den von ihrem Europabeauftragten Heinz Adolf Göbbels seit Jahren betreuten EU-Infopunkt für die kommenden Tagen mit der Israelfahne beflaggt und so ein deutliches Signal des Widerstands gegen jeden Antisemitismus auf unseren Straßen gesetzt. Am EU-Info-Punkt war über viele Monate – ebenso als Zeichen der Solidarität – die Ukraine-Fahne zu sehen.
Göbbels, der den EU-Info Punkt in unserer Stadtmitte nicht nur seit vielen Jahren ehrenamtlich betreut, sondern diesen auch über den früheren Verein „Miteinander-Füreinander Eschborn e.V.“ realisiert hat, merkte zu Recht an: „Dieses Zeichens hätte es eigentlich bereits kurz nach dem 7. Oktober bedurft.“
Aber da sich weiterhin über hundert Geiseln in der Gewalt der Hamas befinden, immer noch Raketen auf Israel abgefeuert werden und sich auch in Deutschland Juden zunehmend scheuen, ihren Glauben sichtbar zu bezeugen, da sie beschimpft, bespuckt oder gar bedroht werden, gilt: „besser spät als nie“.
Beim Hissen der Israel-Flagge kam es bereits zu antiisraelischen Anfeindungen durch Jugendliche, die am Infopunkt vorbeiliefen und mit entsprechenden Sprüchen versuchten zu provozieren.
Wer unsere deutschen Werte und unsere Verantwortung aus der Geschichte nicht teilt, oder meint, sein Glaube stünde über dem von anderen, oder gar über Staat und Gesetz, kann kein Teil unserer Gesellschaft sein.
Ein Muslim, der meint in Deutschland antijüdische oder antiisraelische Propaganda straffrei skandieren zu können oder gar den Traum eines Kalifats auf deutschem Boden verfolgt, ist nicht willkommen und sollte auch niemals einen deutschen Pass erhalten.
Eschborn, 12. Dezember 2023