Mehr Parkplätze für Friedhof und Traktorspielplatz in Niederhöchstadt
Besucher des Friedhofs Niederhöchstadt kennen das Problem: Es muss nicht einmal eine sonderlich große Trauerfeier sein, da gleicht die Suche nach einem Parkplatz der sprichwörtlichen Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Die Anzahl der am Friedhof ausgewiesenen Parkplätze ist sehr überschaubar.
In der Folge weichen Besucher des Friedhofs auf angrenzende Nebenstraßen wie Rheinstraße, Lahnweg, Schöne Aussicht oder Herzbergweg aus. Dies führt in diesen Straßen nicht nur zu einem höheren Verkehrsaufkommen mitsamt Immissionen wie Lärm und Abgasen, sondern auch zur Reduzierung der für die Anwohner notwendigen Stellplätze.
Dasselbe Problem gilt für den sehr beliebten und besonders in der warmen Jahreszeit stark frequentierten Traktorspielplatz. Viele Besucher kommen zwar ohne Auto, aber nicht alle Mütter mit Kindern bzw. Senioren mit Enkeln können den Weg zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewerkstelligen.
„Aus diesem Grund möchte die Fraktion der Freien Demokraten, mittels eines gemeinsamen Beschlusses mit den anderen Fraktionen, in der nächsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung einen Prüfauftrag an den Magistrat erreichen, ob in der Nähe von Friedhof und Traktorspielplatz zusätzliche Parkplätze errichtet werden können“, teilt der stellv. Parteivorsitzende Ralf Engler mit.
Zwischen Hauptstraße 201 und 211, unmittelbar angrenzend an den Friedhof Niederhöchstadt, befindet sich eine größere, in Privateigentum stehende Freifläche, die wohl bislang als Erweiterungsfläche des Friedhofs im Gespräch war. Hinsichtlich des Trends zum Urnengrab ist es jedoch unwahrscheinlich, dass eine Erweiterung des Friedhofs in Zukunft notwendig wird. Insofern soll der Magistrat prüfen, ob der vordere und an die Hauptstraße angrenzende Teil der besagten Freifläche erworben oder angepachtet werden kann, um ihn als Parkplatz herrichten zu können
Eschborn, 11.08.2020