Wahlaufruf des Stadtverordneten und Kreistagsabgeordneten Christian Scherer

04.02.2025

Zunächst möchte ich Friedrich Merz und die CDU sowie Christian Lindner und meine Partei, die FDP, ausdrücklich für die vergangene Woche im Bundestag beglückwünschen. Die beiden Parteien haben sich – endlich! – dem Diktat einer immer kleiner werdenden rot-grünen Minderheit widersetzt.

Aus den Reihen von rot-grün war von einer „Schande“ die Rede, weil CDU und FDP gemeinsam mit der AfD für eine Migrationswende stimmten. In meinen Augen war es vielmehr eine Schande, die katastrophale Migrationspolitik so lange – gegen den glasklaren Mehrheitswillen der Bevölkerung – nicht anzupacken.

Die Auswirkungen dieser Migrationspolitik sehen wir heute an allen Ecken und Enden. Die FDP Eschborn hat sich dazu schon mehrfach und ausführlich geäußert.

Was also tun bei der Bundestagswahl in zweieinhalb Wochen? Ich persönlich werde mit meiner Erststimme Norbert Altenkamp von der CDU unterstützen. Als Lokalpatriot ist es mir wichtig, dass ein Direktkandidat aus dem bürgerlichen Lager mit möglichst starkem Ergebnis in den Bundestag einzieht. Das wird Norbert Altenkamp sein.

Mit der Zweitstimme werde ich die FDP wählen, da ich der Überzeugung bin, dass die CDU einen liberalen Partner benötigt. Dies erhöht ggf. auch die Wahrscheinlichkeit einer schwarz-gelben Minderheitsregierung. Die Horrorvorstellung für rot-grün. Die einzige Hoffnung für unser Land. Darüber sollten auch eingefleischte CDU-Wähler einmal nachdenken. Stichwort: Zweitstimme.

FDP-Chef Lindner hat am vergangenen Wochenende eine Koalition mit Bündnis90/Die Grünen ausgeschlossen. Absolut richtig! Die politischen Vorstellungen der Grünen sind absurd und werden Deutschland noch weiter in den Abgrund reißen.

An die AfD-Wähler möchte ich Folgendes adressieren: Ich gehöre nicht zu denjenigen, die die AfD und ihre vielen Wähler pauschal verunglimpfen oder gar aus dem politischen Diskurs ausschließen wollen. Im Gegenteil. Ich erachte es sogar für notwendig, dass nach dem starken politischen Linksruck der vergangenen 10 Jahre, ein ebenso starker Rechtsruck erforderlich ist, um das Land wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen und politisch in der Mitte zu verorten.

Nur: Wäre es für die Zukunft des Landes nicht besser, wenn drei Parteien – CDU, FDP und AFD – im Bundestag vertreten wären, die vor allem in der Migrations-, Wirtschafts-, und Steuerpolitik ähnliche Ansätze verfolgen? Auch hier, Stichwort: Zweitstimme. 

Es ist jedenfalls höchste Zeit für eine liberal-konservative Wende in Deutschland. Eine erste Chance dazu besteht am 23. Februar 2025. Nutzen Sie diese!

Eschborn, 04.02.2025