Ein Europa das rechnen kann und wirtschaftlich stark ist!

07.05.2019

Der Euro als europäisches Projekt ist eine historische Errungenschaft. Im Alltag bringt er viele Vorteile sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für unsere Wirtschaft. Doch noch immer steht die Währungsunion vor großen Herausforderungen. Die Euro-Staaten müssen die Lehren aus der Krise ziehen und das Vertrauen für die Zukunft wiederherstellen. Dies erreichen wir nur durch Stabilität, Eigenverantwortung und klare Regeln, die auch eingehalten werden.

Deshalb fordern wir u.a. die strikte Einhaltung des Maastricht-Vertrags, einen europäischen Investitionsfonds zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, die Erhaltung des Bargelds als Zahlungsmittel in der EU und eine angemessene Besteuerung von Großkonzernen (Amazon, Google, etc.).

Der EU-Binnenmarkt ist der größte Handelsraum der Welt. Er ermöglicht Fortschritt in all seinen Regionen. Ebenso ist der Freihandel eine zentrale Säule des Wohlstands in Europa. Unsere liberale Welthandelsordnung, die allen daran Beteiligten innerhalb und außerhalb Europas in den vergangenen Jahrzehnten die Steigerung von Wohlstand gebracht hat, müssen wir daher gegen die Stimmen des Protektionismus und des Populismus von rechts und links verteidigen. Bürgerinnen und Bürger profitieren von der Freiheit, in einem anderen EU-Staat leben und arbeiten zu können. Während Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik im Kern Aufgaben der jeweiligen Mitgliedstaaten bleiben, kann Europa bei grenzüberschreitenden Problemen wie der Jugendarbeitslosigkeit unterstützend tätig werden. Potentiale im Verkehr und der Landwirtschaft können wir durch Modernisierung und Digitalisierung freisetzen.

Deshalb fordern wir u.a. eine Ausweitung des Freihandels, eine europäische Mittelstandsförderung, eine stärkere Digitalisierung in Landwirtschaft und Verkehr und eine sogenannte „Jugendgarantie“, die jungen Menschen Jobangebote oder arbeitsmarktorientierte Weiterbildungsmaßnahmen zusichert.

Das ausführliche Europawahlprogramm ist jederzeit abrufbar unter www.fdp.de

Eschborn, 06.05.2019